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Schöne Heimat

Die schönsten Badeseen in Brandenburg

Der Sommer ist endlich da! Höchste Zeit, die Schwimmsachen einzupacken und ins kühle Nass zu springen. Das wasserreichste Bundesland ist Brandenburg. Das Gesundheitsministerium des Landes hat die Qualität seiner Gewässer gerade mit dem Stempel „ausgezeichnet“ versehen. Ein Grund für uns, Ihnen die schönsten Brandenburger Seen einmal vorzustellen.

Es gibt doch fast nichts Schöneres als einen heißen Sommertag am See zu verbringen. Die größte Auswahl an traumhaften Badestellen haben die Brandenburger. Mit über 3 000 Seen ist es das wasserreichste Bundesland in Deutschland. Die Wasserqualität wurde jüngst vom Brandenburger Gesundheitsamt als überwiegend „ausgezeichnet“ eingestuft. Auf der Seite badestellen.brandenburg.de finden passionierte Wasserratten die Bewertungen aller getesteten Seen – inklusive nützlichen Informationen zu jedem einzelnen Gewässer.

In den anderen östlichen Bundesländern ist die Wasserqualität übrigens ähnlich gut. Die Küsten und Seen in Mecklenburg-Vorpommern wurden von den Behörden als gut bis sehr gut eingeschätzt. Auch die Gewässer in Sachsen-Anhalt, Berlin und Thüringen überzeugten im Test. Sie erhielten größtenteils die Note „ausgezeichnet“. Die Untersuchungsergebnisse der Badeseen in Sachsen stehen noch aus – in den letzten Jahren bekamen sie aber größtenteils Bestnoten.

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Stechlinsee

Mitten im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land liegt der Große Stechlinsee. Mit 70 Metern ist er der tiefste See in Ostdeutschland. Weil das Wasser glasklar ist, kann man ohne Probleme rund elf Meter in die Tiefe blicken und daher ideal tauchen. Am Ufer spenden viele Bäume, hauptsächlich Buchen und Kiefern, jede Menge Schatten. Boote sieht man auf dem Gewässer eher selten, dafür kann man die Natur samt Vogelzwitschern genießen. 

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Flakensee

Zwischen Erkner und Woltersdorf liegt der 73 Hektar große Flakensee, der mit seinem klaren Wasser und langem, weißen Sandstrand jährlich viele Badegäste begeistert. Der Flakensee punktet mit seinem meist langen, flachen Einstieg ins Wasser besonders bei Familien mit Kleinkindern. An der Zufahrt zum nahe gelegenen Campingplatz versorgt ein kleiner Strandimbiss die hungrigen Badegäste mit den üblichen Leckereien, wie Pommes, Bratwurst und Eis. Am Ufer können sich die Besucher unter den vielen Bäumen ein schattiges Plätzchen suchen und den vielen Booten, die auf dem Flakensee schippern, entspannt vom weißen Strand aus zusehen. 

© Michael Handelmann | SuperIllu

Schermützelsee

Der rund 146 Hektar große Schermützelsee ist der größte See in der Märkischen Schweiz. Das Gewässer ist im Sommer vor allem für seine türkisblaue Farbe bekannt, die für Karibikflair vor der eigenen Haustür sorgt. Die tiefste Stelle beträgt etwa 38 Meter. Durch seine hohe Wasserqualität kann man bis zu sechs Meter in die Tiefe blicken. Seit 1911 können Badegäste auch das Strandbad Buckow, welches sich am Nordostufer des Sees befindet, besuchen. 

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Nymphensee

Der Nymphensee gilt als der sauberste See im Havelland. Kein Wunder, dass jährlich viele Badegäste das vom Wald umgebene Gewässer aufsuchen. Mit seinem eher flachen Ufer ist der See ideal für Kinder geeignet. Auch Sportskanonen kommen auf ihre Kosten, denn auf dem Gelände können Stand-up-Paddle-Boards ausgeliehen werden. Wer es ruhiger mag, kann es sich auf einer der Liegen gemütlich machen. FKK ist erlaubt.

© Sergey Kohl | Shutterstock

Werbellinsee

Der Werbellinsee liegt im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands. Mit 60 Metern ist er der zweittiefste See des Landes. Die Oberfläche des rund 10,4 Kilometer langen Gewässers erstrahlt in leuchtendem Türkis, was ExtraUrlaubsstimmung auslöst. Es gibt acht offizielle Badestellen und Strände. Von Mitte April bis Oktober fahren auch zwei Fahrgastschiffe auf dem See.

© Tourismusverein Scharmützelsee e.V.

Scharmützelsee

Der Dichter Theodor Fontane bezeichnete  den zweitgrößten natürlichen See Brandenburgs als „Märkisches Meer“. Der Scharmützelsee, der zur Gemeinde Bad Saarow im Landkreis Oder-Spree gehört, bietet auf 12,1 Quadratkilometer viele Badestellen, umgeben von Wäldern und Wiesen. Vor allem bei Wellness-Urlaubern ist das Gewässer samt Umgebung sehr beliebt.

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Schwielochsee

Der Schwielochsee liegt in der gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Dahme-Spreewald und ist mit einer Gesamtfläche von 13,3 Quadratkilometern der größte natürliche See in Brandenburg. Sein klares Wasser und die landschaftliche Idylle machen das Gewässer zu einem beliebten Ausflugsziel für viele Besucher. Am See gibt es nicht nur mehrere Badestellen, sondern auch Bootsverleihe, Anlaufstellen für Wassersportler und Angelmöglichkeiten. 

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Großer Glienicker See

Der ehemalige Grenzsee liegt zum einen in Berlin-Kladow, während sich der nördliche Teil über den Potsdamer Ortsteil Groß Glienicke erstreckt. Der Badesee, der aus Grundwasser gespeist wird, ist wegen seines klaren Wassers besonders bei Tauchern beliebt. An der Nordseite des Gewässers geht es etwas ruhiger zu als auf der Berliner Seite. Im See gibt es zwei grüne Inseln, die viele Tiere beheimaten. Betreten werden dürfen sie aber nicht.

© Ina Meer Sommer | Shutterstock

Stienitzsee

Umgeben von Wäldern und Wiesen liegt der idyllische Stienitzsee in der kleinen Ortschaft Hennickendorf. Auf der südöstlichen Seite des rund 200 Hektar großen Sees befindet sich eine schöne Badestelle mit einem flachen Einstieg ins Wasser. Wer gern ins kühle Nass springt oder sein Schlauchboot ausführen möchte, kann den kleinen Holzsteg dafür nutzen

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Senftenberger See

Im Lausitzer Seenland, einer künstlich geschaffenen Seenkette aus einem ehemaligen Braunkohletagebau, liegt der Senftenberger See. Mit einer Wasserfläche von 1 300 Hektar zählt er zu den größten künstlich angelegten Gewässern Deutschlands. Entlang des Ufers gibt es Sandstrände, Spielplätze und Wiesen. Für FKK-Anhänger und Hundebesitzer gibt es gesonderte Abschnitte. Anfang Juni 2023 feierte der Senftenberger See sein 50-jähriges Jubiläum.