Karten für den Opernball am 23. Februar 2024 können online unter semperopernball.de oder per E-Mail an info@semperopernball.de bestellt werden.
Von Max Bender
Ein fulminanter Abend voller Musik, Tanz und Unterhaltung
„Es wird ein fulminanter Abend, bei dem sich niemand auch nur eine Sekunde langweilen wird“, verspricht Wolf-Dieter Jacobi, Vorsitzender des Semper Opernballs e.V. Bereits im Vorfeld wurde angekündigt, dass in diesem Jahr das Tanzen und Feiern stärker im Vordergrund stehen soll. Und auch das Programm wurde in seinen Abläufen grundlegend verändert. So soll auf lange Volksreden und zahlreiche Preisverleihungen wie in den Jahren zuvor verzichtet werden. Stattdessen liegt der volle Fokus auf Musik, Tanz und Unterhaltung. Dafür stellt die Dresdner Oper weitere Räumlichkeiten wie den Spiegelsaal zur Verfügung.
Es wird ein fulminanter Abend, bei dem sich niemand auch nur eine Sekunde langweilen wird.
Wolf-Dieter JacobiDer Höhepunkt des Balls
Opernsolisten wie Rolando Villazón und die sächsische Staatskapelle werden den Abend begleiten. Der Höhepunkt des Balls ist das traditionelle Mitternachtskonzert, das diesmal Giovanni Zarrella und seine Band bestreiten werden. Die Moderation des SemperOpernballs übernehmen die Schauspieler Tom Wlaschiha („Game of Thrones“, „Das Boot“) und Stephanie Stumph („Der Alte“). Damit wird die Veranstaltung, die 2025 ihr 100-jähriges Bestehen feiert, erstmals von zwei gebürtigen Sachsen moderiert.
Moderation von Tom Wlaschiha und Stephanie Stumph
Stephanie Stumph, die den Ball bereits seit Jahren regelmäßig besucht, freut sich auf ihre neue Aufgabe. Als gebürtige Dresdnerin ha sie eine besondere Beziehung zu dem Opernhaus und ist gespannt auf die bevorstehende Herausforderung. Glücklich ist sie vor allem darüber, dass ihr langjähriger Kollege und Freund Tom Wlaschiha an ihrer Seite ist: „Tom hat definitiv eine große Rolle bei meiner Entscheidungsfindung gespielt. Ich war zunächst unsicher, ob ich es machen soll oder nicht“, verriet die 39-Jährige SuperIllu. Die beiden kennen sich bereits seit Kindertagen. Stephanie hatte den jungen Wlaschiha am Dresdner Theater entdeckt und sofort von ihm geschwärmt. Später lernten sich die beiden am Set von „Stubbe – Von Fall zu Fall“ kennen, pflegen seitdem eine gute Freundschaft. „Wir versuchen, immer wieder mal zu telefonieren. Natürlich sieht man sich auch auf Veranstaltungen der Branche“, so Tom Wlaschiha. Seine häufigen Engagements im Ausland erschweren jedoch den persönlichen Kontakt.
Für den in Dohna geborenen Schauspieler ist der SemperOpernball eine echte Premiere. Obwohl er in der Vergangenheit bereits einige Live-Events als Moderator begleitete, ist das Opernhaus für ihn aus mehreren Gründen besonders. „Mein Onkel hat oft in der Dresdner Oper gesungen und Auftritte gehabt. Ich war, glaube ich, in meiner Jugend öfter hier als im Theater. Deswegen habe ich auch eine besondere Verbindung zu diesem Ort“, erzählt der 50-Jährige. Dass er dabei etwas aufgeregter ist als sonst, mache ihm nichts aus. Im Gegenteil. „Ich freue mich, endlich mal wieder ein bisschen Lampenfieber zu haben, denn bei Filmdrehs kann ich eine Szene immer wieder wiederholen. Das geht bei Live-Veranstaltungen natürlich nicht.“
Erinnerung an Gunther Emmerlich
Tom Wlaschiha tritt nun unter anderem in die großen Fußstapfen von Gunther Emmerlich, der kurz vor Weihnachten überraschend verstorben war. Emmerlich hatte den Ball zehn Jahre lang moderiert und war maßgeblich an der Planung des neuen SemperOpernballs beteiligt.
