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Schwarzwald

Feldberg: Tipps für den späten Winterurlaub

Während die meisten Regionen Deutschlands höchstens mal tageoder wochenweise mit Schnee versorgt werden, ist der Feldberg in Baden-Württemberg oft bis Anfang April schneeweiß. Hier lässt es sich also womöglich nach dem Lockdown noch sporteln

Traumhafte Abfahrten, ein ausgedehntes Langlaufnetz und romantische Wanderwege – so schön ist der Schwarzwald im Winter. Selbst wenn in der Oberrheinischen Tiefebene schon die ersten Frühlingsblumen blühen, sind seine Gipfel meist noch dick mit Schnee bedeckt.

Als schneesicher gilt vor allem der Feldberg, der mit 1493 Metern höchste Gipfel im Schwarzwald. Bis zu 150 Tage im Jahr bleibt hier die weiße Pracht liegen. Und dank häufiger Hochdruckwetterlagen ist es auf den Gipfeln oft sonnig, während in den Tälern dichter Nebel herrscht. Dann reicht das Panorama von den Vogesen bis zu den Schweizer Alpen.

Die 30 Kilometer Abfahrten des Feldbergs waren bei Redaktionsschluss zwar noch geschlossen. Doch womöglich besteht Hoffnung auf ein spätes Wintersport-Glück in diesem Jahr. Wer mehr auf sanften Wintertourismus steht, schnappt sich dann ein paar Schneeschuhe und stapft über das tief verschneite Feldbergplateau, von wo man bei klarer Sicht bis zum Montblanc und zur Zugspitze schauen kann.

Loipen und Wanderwege

Auch Langlauffans werden im Schwarzwald mit teils atemberaubenden Blicken verwöhnt. Zu den schönsten Loipen mit traumhaften Fernsichten gehört die Notschrei-Loipe. Bis zu den Alpen können Langläufer ab der Thurnerspur blicken. Das 2000 Kilometer lange Loipennetz reicht vom Nordschwarzwald bis zum Naturpark Südschwarzwald und ist für Anfänger wie für Fortgeschrittene geeignet.

Zum Winterwandern fährt man in den Hochschwarzwald. Das Netz an platt gewalzten Wegen, die außerhalb des Lockdowns jeden Tag gepflegt werden, ist riesig und satte 550 Kilometer lang.

Wunderschön ist die Rundwanderung von Titisee über Hinterzarten und die Winterhalde. Sie dauert gut drei Stunden und ist für jedermann zu schaffen. Beliebt ist auch die Route durch die verschneiten Wälder des wildromantischen Holzschlagbachtals in Muggenbrunn.

Wilder Canyon

Wer stattdessen in die Ravennaschlucht will, muss nicht nur etwas Kondition besitzen, sondern sollte auch trittsicher sein. Denn der abenteuerliche Trip durch den mit Eis und Schnee überzogenen wilden Canyon führt über schmale Stege und Trittleitern. Die Schlucht kann von Hinterzarten oder vom Hofgut Sternen im Höllental aus begangen werden.

Hoch über der Ravennaschlucht verkehrt die Höllentalbahn, die Freiburg mit Villingen verbindet. Sie gilt als die steilste Bahn Deutschlands, denn zwischen Himmelreich und Hinterzarten müssen die Züge gut 400 Höhenmeter meistern. Die wilde Zugfahrt, die durch viele Tunnel und über unzählige Brücken führt, ist ein Spaß für die ganze Familie.