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© Panama Pictures | imago images
Goldenen Henne-Aufsteiger 2021

Knossi: Vom Ninja Turtles-Fan zum Synchronsprecher

Vor zwei Jahren überreichte Goldene Henne-Moderator Kai Pflaume den Preis „Aufsteiger des Jahres“ an Jens „Knossi“ Knossalla. Seitdem ist viel passiert…

Er ist ein „Hans Dampf in allen Gassen“: Jens „Knossi“ Knossalla, 37, unterhält mit seinen Internetvideos bei Twitch mehr als zwei Millionen Fans, macht als Partysänger Furore, wurde in der 16. Staffel der RTL-Tanzshow „Let‘s dance“ Fünfter, startete eine Pizzakette („Happy Slice“) und spricht im Kino-Animationsabenteuer „Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem“ den Mantarochen „Ray Fillet“. Für den Goldenen Henne-Aufsteiger 2021 wurde mit der Rolle ein Traum wahr.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich bei ‚Let‘s dance‘ so weit komme...

Jens „Knossi“ Knossalla
© Andreas Wetzel | SuperIllu
 2021 gewann Knossi die Goldene Henne als Aufsteiger. 

Knossi, warum war es Ihr Traum, eine Sprecherrolle im Film zu übernehmen?

Ich bin mit den „Ninja Turtles“ aufgewachsen, habe das Spiel auf der Konsole gezockt, dann kamen die Realverfilmungen der „Turtles“. Ich habe die Charaktere geliebt und hole nun das ganze Spielzeug, das meine Mutter mir damals gekauft hat, vom Dachboden – für meinen vierjährigen Sohn, der jetzt damit spielt. Da schließt sich ein Kreis!

Wie war Ihr Sprecherjob?

Es war nicht einfach, ich habe das noch nie vorher gemacht. Und ich war, ehrlich gesagt, ziemlich aufgeregt und beeindruckt, als ich in Berlin zu Paramount Pictures kam. Ich bekam Tipps von einem Typen, dessen Stimme mir so bekannt vorkam – es war die Synchronstimme von Spiderman. Spiderman war mein Lehrer!

© knossi | Instagram
Gerade dreht er für die 3. Staffel der Internetshow „7 vs. Wild“, hier mit Teampartner Sascha Huber (r.).

Sie fliegen für die YouTube-Show „7 vs. Wild“ demnächst nach Kanada…

Ja, da werde ich mich im Team mit Sascha Huber zwei Wochen lang im Dreck wälzen – ohne was zu essen. Ich hoffe, ich stehe das durch! Ich habe in der zweiten Staffel der Show schon eine Woche allein in Panama hinter mich gebracht, da werde ich das nun auch hinkriegen. Im Gegensatz zu anderen Reality-Survival-Formaten haben wir kein Kamerateam dabei, nur zwei GoPro-Kameras, mit denen wir uns filmen. Es sollen sehr viele Bären dort unterwegs sein, ich kann mir das noch gar nicht so vorstellen, frage mich meist erst in der Situation, warum ich zugesagt habe… (lacht).

War es auf dem Tanzparkett bei RTL angenehmer?

Nein, ich fand „Let‘s Dance“ viel krasser als eine Woche auf einer einsamen Insel zu überleben! Drei Monate lang musste ich jeden Tag acht bis zehn Stunden einen neuen Tanz einstudieren. Ich hätte selbst nicht gedacht, dass ich so weit komme. Im Nachhinein war das eine gute Entscheidung, aber da hat mich, ehrlich gesagt, meine Familie reingequatscht. Alle Frauen der Familie haben zu mir gesagt: „Los, let‘s dance!“

Wo steht Ihre Goldene Henne?

Im Wohnzimmer, neben dem „Bravo Otto“. Ich werde es nie vergessen, wie Kai (Pflaume, die Red.) mir diesen Preis überreicht hat. Es war der erste Preis, den ich bekommen habe. Kai ist einer, der mir Ratschläge gibt, den ich immer anrufen kann. Er ist einer der wichtigsten Kontakte, die ich habe und ich bin ihm sehr dankbar. Ein super Typ – und inzwischen ein echter Freund!