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Schauorchester Ungelenk feiert Jubiläum

Ungelenk: Die Beatles der Unterhaltung feiern ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum

Seit 25 Jahren begeistert die Truppe mit einem Mix aus Musik, Sketchen und Parodien. Zum Jubiläum sprach die Band mit SUPERillu über Erfolg, Freundschaft, Humor

„Unser Schwerpunkt war immer eine gute Live-Show mit viel Entertainment“, sagt Michael Seidel vom Schauorchester Ungelenk. „Zwischen Parodie und Zweivierteltakt, sozusagen.“ Seit 1986 arbeiten die Musiker mit ihrer verrückten Comedyshow unermüdlich daran, in keine Schublade zu passen. Früher mit einer großen Truppe, heute zu viert. Michael Seidel und Mario Rühl sind von Anfang an dabei. „Wir gehören zur Ursuppe“, sagt Michael lachend. Mit André Kuntze und Pay Kohn ist das Quartett seit 2009 komplett. Michael: „Wir sind die Beatles der Unterhaltungskunst!“

Anfänge

Anders als viele ihrer Kollegen aus dem Osten startete das Schauorchester nach der Wende richtig durch: Nach einer Tour mit Mike Krüger kamen gleich die ersten TV-Auftritte. „Anfang der 90er-Jahre waren wir dann zwei Sommer jede Woche in der ARD beim „Gaudimax“ aus Bayern zu Gast“, erinnert sich Michael. „Und so haben wir die ersten Jahre nach der Wende nur im Westen gespielt.“ Das führte zu amüsanten Ergebnissen: „Bei einem Stadtfest in Erfurt kündigte der DJ uns so an: „Ah, da sind sie ja: Das Schauorchester Ungelenk aus München“, lacht Mario Rühl. „Und in Chemnitz meinten Fans zu uns: „So was wie Sie hätten wir früher mal gebraucht! Aber das hätte man da sicherlich verboten ...“

Jubiläum

Inzwischen hat Ungelenk längst auch den Osten erobert. Bereits seit 25 Jahren stehen die Jungs auf der Bühne: Michael strahlt: „Wir feiern schon das ganze Jahr!“ Ab Mai 2011 geht die Truppe mit „XY Ungelenk“ auch endlich wieder auf Tournee: „Nach all der Feierei müssen wir dann mal wieder Geld verdienen“, lacht Mario. Auf ihren Erfolg kann die Band stolz sein: „Das Schönste für uns ist, dass wir nach so langer Zeit immer noch für die Fans spielen dürfen“, sagt Michael. „Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft den Blick behalten für den Humor der Zeit, um die Menschen weiter unterhalten zu können.“

© PR
Quartett komplett: Mario, Michael, André und Pay Kohn (v.l.)

Freunde

Auch das private Verhältnis zwischen den Musikern stimmt. Michael: „Es ist wie in einer Beziehung: Man merkt irgendwann, wo der andere seine Macken hat und muss da ja nicht ständig reinbohren ...“ „Was wir aber durchaus schon gemacht haben“, grinst Mario. Ihr schönstes gemeinsames Erlebnis? „In Papua Neuguinea haben wir mal zu zweit auf einem Berg gesessen, aufs Meer geguckt und ein Sixpack Bier getrunken“, erinnert sich Mario. „Das war perfekt!“